Softwareumstellung im Einwohneramt

Oberbürgermeister Michael Cerny (hinter dem Tresen 6.v.l.), Referatsleiter Dr. Bernhard Mitko (4.v.l.) und Einwohneramtsleiter Martin Schafbauer (sitzend) freuen sich mit Thomas Nastvogel vom Softwareanbieter Komuna (links) und dem gesamten Team des Einwohneramtes über die gelungene Softwareumstellung. Foto © Susanne Schwab, Stadt Amberg

Für wenige Tage hatte das Einwohneramt in der vergangenen Woche wegen einer Softwareumstellung schließen müssen. Was nur wenige Bürgerinnen und Bürger mitbekommen haben: In dieser kurzen Zeit wurden ein neues Programm für das Melderegister sowie das Pass- und Ausweiswesen aufgespielt, sämtliche Daten komplett auf das neue Verfahren übertragen und parallel dazu das Personal geschult, um rasch wieder in den Echtbetrieb übergehen zu können.

Zum Abschluss überzeugte sich Oberbürgermeister Michael Cerny vom Erfolg dieser Aktion und sprach zusammen mit Referatsleiter Dr. Bernhard Mitko und dem Leiter des Einwohneramtes Martin Schafbauer dem Team des Einwohneramtes um Andrea Schlosser, Günter Scharl von der städtischen IT-Abteilung sowie dem Vertreter des Softwareanbieters komuna Thomas Nastvogel ein umfassendes Dankeschön für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung aus. Mit dem neuen Programm haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun eine moderne und übersichtliche Anwendung erhalten, die ihnen die Arbeit nicht nur erleichtert, sondern sie auch schneller macht.

Bis es soweit war, galt es jedoch, 397.208 Dateien in das neue System zu überführen, davon 148.944 aus dem Bereich des Meldewesens sowie 248.214 Dateien, die den Bereich Ausweise und Pässe betreffen. Insgesamt mussten 127.610 Datensätze umgezogen werden, 45.488 davon aktiv, also auf aktuell in Amberg gemeldete Einwohnerinnen und Einwohner bezogen, von denen 43.430 mit Haupt- und 2.058 mit Nebenwohnsitz in der Vilsstadt gemeldet sind.

„Sie alle brauchen sich wegen eines möglichen Datenmissbrauchs keine Sorgen zu machen. Die Anwendung läuft auf einem Server im Haus und ist vom übrigen Netzwerk getrennt“, beruhigte der Oberbürgermeister schon im Vorfeld all Jene, die sich um den Datenschutz sorgen könnten. Zudem machte er darauf aufmerksam, dass man mit „VOIS|MESO“ über ein prozess- und zukunftsorientiertes Fachverfahren verfügt, das dem neuesten Stand der Technik entspricht und die rechtskonforme Abwicklung von Bürgerdiensten ermöglicht.

Seit dem 8. Dezember ist das Einwohneramt wieder wie gewohnt geöffnet und bietet den Bürgerinnen und Bürgerinnen uneingeschränkt seine Dienste an. Dazu werden die Ambergerinnen und Amberger jedoch gebeten, wie bisher im Vorfeld online einen Termin zu buchen. Dies ist über die Website der Stadt Amberg unter der Adresse www.amberg.de/terminvereinbarung möglich. Ebenfalls auf dieser Seite kann man sich mittels einer Checkliste informieren, welche Unterlagen zu dem Termin mitzubringen sind. Dadurch werden nicht nur die Wartezeiten verkürzt, sondern es kann auch einfach vermieden werden, dass man etwas vergisst und später nachreichen muss.

(su)