Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Die gute Nachricht!
Die Ausrichtung der öffentlichen Beschaffung am Leitprinzip der Nachhaltigkeit und die Stärkung von Nachhaltigkeitskriterien bei der öffentlichen Beschaffung sollen daher als Hebel für die Steigerung des Angebots nachhaltiger Produkte wirken. Tatsächlich steigt der Anteil an Produkten, die unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien beschafft werden, kontinuierlich. Im Jahr 2021 wurde auf Ebene der Metropolregion Nürnberg die 8 Mio. Euro Marke geknackt.
In Amberg
Wochen-/Bauernmarkt für die Region von der Region. Unter diesem Motto bieten jeden Mittwoch, Freitag und Samstag Händler und Landwirte aus der näheren Umgebungen ihre Produkte feil.
Amberger Stadtgeld kann in über 130 Amberger Geschäften eingelöst werden. Die ideale Alternative zum klassischen Geschenkgutschein unterstützt die lokale Wirtschaft nachhaltig. Infos unter www.stadtmarketing-amberg.de.
Der To-Go-Green-Mehrwegbecher spart jährlich mehrere hundert Einwegbecher. Bei teilnehmenden Geschäften kann der Mehrwegbecher gegen einen frischen Becher eingetauscht werden. Nachhaltigkeit für unterwegs. Infos unter www.stadtmarketing-amberg.de.
Die Koordination für kommunale Entwicklungspolitik soll den fairen Handel und nachhaltige Beschaffung in der Stadtverwaltung etablieren. Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele - sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs)- werden ins Bewusstsein gerückt und in das Verwaltungshandeln integriert. Beispiele für nachhaltige Beschaffung sind die Verwendung von Steinen aus der Region, die Wiederverwendung einer abgebauten Brücke und der Einsatz von autochthonen Pflanzen bzw. selbstgewonnenem Saatgut in der Stadtgärtnerei.
Städtischen Raum nutzen, um Lebensmittel anzubauen, z.B. heimische Obst- und Beerensträucher, die von allen geerntet werden können und so mehr Bewusstsein für regionale Lebensmittel schafft.
6 Schulen in Amberg und Umland, eine Firma und ein Altenheim arbeiten gemeinsam gegen das Insektensterben, das heißt: Imkern lernen, Insektenhotels bauen, Lebensraum für Insekten schaffen. Alle Teilnehmer erhielten ein Bienenvolk als Startkapital und die dazugehörige Ausrüstung. Das Projekt lief Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Imkerverband.
Der Verschenkeschrank FreuDichFrieda gibt Bürgern die Möglichkeit, Dinge die sie nicht mehr brauchen zu verschenken - und zudem Freude und schöne Begegnungen. So bekommen ausgediente Gegenstände ein zweites Leben durch Wiederverwendung und der soziale Zusammenhalt wächst durch die positiven Gespräche in der Nachbarschaft und darüber hinaus.
Mittlerweile haben die Initiatoren, eine Familie aus Amberg, vier FreuDich-Verschenkeschränke gebaut und aufgestellt:
- FreuDichFrieda
- FreuDichFranz
- FreuDichFritzi
- FreuDichElfriede
Frieda und Franz können für jeweils mehrere Wochen oder Monate ausgeliehen werden, letztere beiden stehen an festen Standorten.
Die Idee ist längst eine Amberger Erfolgsstory! 25 Bürgerinnen und Bürger, Gruppen und Firmen haben sich schon als Betreiber beteiligt und gebrauchte Gegenstände weitergegeben. Bei vielen Nutzern sind die Verschenkeschränke längst Kult: "Ich geh' mal zu Frieda".
Die jeweils aktuellen Standorte der Verschenkeschränke und weitere Informationen sind auf Instagram abrufbar: https://www.instagram.com/freudichfrieda/?hl=de
Tu Du´s
- Teilen, Tauschen, Wiederverwerten
- Fair Trade Produkte kaufen
- Spende alte IT-Geräte (www.labdoo.org)
- Versicherungen und Bank wechseln
- Mach Konsumfasten und hinterfrage Deine Konsumgewohnheiten, frage Dich: „Brauche ich das wirklich?“
- Informiere Dich über Produktionsbedingungen und entscheide Dich für faire Unternehmen -> Siegel
- Müll vermeiden (keine Werbung im Briefkasten, verpackungsfrei einkaufen)
- Nachhaltig reisen
- Kauf nur das, was Du verbrauchst (insbesondere bei Lebensmitteln)