Dazu hatte sich eine kleine Gruppe von interessierten Bürgerinnen und Bürgern eingefunden. Sie begutachtete gemeinsam mit den beiden Initiatorinnen die im Foyer ausgestellten und reichhaltig bebilderten Anregungen. In einem ersten Rundgang griffen die Gäste die für sie besonders interessanten Vorschläge auf, um die weiteren Schritte zu konkretisieren. Dabei zeigte sich, dass nicht alles auf den Schultern der Stadtverwaltung ruhen muss.
„Viele der aktuellen Ideen können auch von den Ideengeberinnen und Ideengebern selbst gestartet werden“, stellte Heike von Eyb fest, machte aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass hierzu die Unterstützung der Stadtverwaltung oder anderer Behörden benötigt wird. Für die Smart City Amberg spielten vor allem solche Ideen eine Rolle, die auf die Digitalisierung und die Nutzung von Daten fokussieren. „Für eine zukunftsfähige Stadt sollen im Rahmen des Smart-City-Prozesses Technologien und Daten effizient zum Einsatz kommen, um die Stadt resilient zu gestalten und die Lebensqualität zu erhöhen“, betonte Julia Schönhärl, Leiterin der Smart City Amberg.
In einer Abschlussrunde diskutierte Oberbürgermeister Michael Cerny mit den Gästen, wie man in Zukunft mehr Menschen für diesen Prozess erreichen könnte und bestätigte: „Uns ist es wichtig, dass die Ideen aus dieser Bürgerbeteiligung von vielen Menschen getragen werden.“ Im Nachgang der Ideenschmiede werden nun sämtliche Vorschläge auf der Website www.amberg.de/ideen veröffentlicht und können dort von allen Interessierten gewichtet werden.
„So stellen wir auch im digitalen Raum Transparenz her“, betont Julia Schönhärl und verweist auf das Ziel der Bürgerbeteiligung, politische Teilhabe und eine lebendige Demokratie zu stärken. Auf rege Beteiligung hofft Heike von Eyb: „Wir wollen sehen, welche Projekte für viele Menschen und Zielgruppen von Bedeutung sind. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Verbindung mit den 17 Nachhaltigkeitszielen bildet die Grundlage für eine Stadt der Zukunft.“
(su)