Fatma Güdü studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, wo sie immer noch lebt und arbeitet. Sie stellte ihre Werke bereits in Berlin, Dresden, Magdeburg, Fürth oder Nürnberg aus. Auch im Kulturstift Amberg war sie zu Gast. Ihre meist großformatigen Gemälde haben nie eindeutige Aussagen, die eins zu eins in Sprache umgewandelt werden können. „Kunst ist eine eigene Sprache“, so die Künstlerin. Sie begrüße es aber, wenn ihre Arbeiten ein wenig „Remmidemmi“ bei der Betrachtung auslösten.
Die Figuren in ihren Bildern stellen etwas dar, das so wichtig ist, dass ihre Person in den Hintergrund tritt und der Betrachter gleich einem Theaterstück, die transportierte Aussage in seine innere Welt aufnimmt und fühlt. Die Figur ist somit ein Vermittler, der in einem Gewand auftritt, der dem Betrachter am nächsten ist. Der Mensch – das Tier – die Landschaft. Im Amberger Theater-Foyer fügen sich diese Komponenten mit dem Geist des Raumes zu einem zusammen. „Das Theater meiner Bilder und ihre angestrebte Wirkung ist das Ziel meines Schaffens“, beschreibt Fatma Güdü die Amberger Ausstellung.
(grt)