Ausbildungsverbund Pflege informiert sich

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Infoveranstaltung des Ausbildungsverbunds Pflege mit Christine Hecht und Stefanie Meyer (1. und 2. v.l.) sowie Bürgermeister Martin J. Preuß und stellvertretendem Landrat Franz Mädler (2. und 1. von rechts vorne). Foto © Susanne Schwab

Mit dem Ziel, die im Zuge der Nivellierung des Pflegeberufegesetzes geschaffene neue generalisierte Pflegeausbildung gemeinschaftlich umzusetzen und zu organisieren, wurde im Frühjahr 2020 der Ausbildungsverbund Pflege Amberg/Amberg-Sulzbach gegründet. Jetzt trafen die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Einrichtungen zu ihrer 3. Informationsveranstaltung im großen Saal des Amberger Rathauses zusammen.

Unter der Leitung der beiden Organisatorinnen Christine Hecht, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus, und Verbundkoordinatorin Stefanie Meyer tauschten sie sich über ihre bisherigen Erfahrungen aus und Bekamen Tipps und Infos zur Finanzierung sowie zur praktischen Ausbildungsplanung. Zunächst aber wurden sie von Bürgermeister Martin J. Preuß und stellvertretendem Landrat Franz Mädler willkommen geheißen.

Unter dem Hinweis darauf, dass die Tagung am Jahrestag der Eröffnung des Landesamtes für Pflege in Amberg über die Bühne ging, und mit einem umfassenden Dankeschön an alle Beteiligten hieß der zweite Amberger Bürgermeister die Anwesenden willkommen. Diesen Grüßen schloss sich auch Franz Mädler an und betonte in seiner kurzen Ansprache die Bedeutung dieses Pflegeverbundes, dessen Auftrag es sei, neue Wege zu gehen und die Zukunft zu gestalten.

Ebenfalls ein kurzes Grußwort richtete der neue Verbundrat, Diakon Marcus Keil vom Diakonieverein, an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Infoveranstaltung. Auch er strich die Wichtigkeit dieses Netzwerks heraus, dem zwischenzeitlich 55 Träger angehören. Keil nutzte die Gelegenheit außerdem, den beiden Organisatorinnen Christine Hecht und Stefanie Meyer sowie seiner Vorgängerin, Pflegedirektorin Kerstin Wittmann, für die hervorragende Aufbauarbeit danke zu sagen.

Im Anschluss daran informierte Sara Kobluk, die stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Pflegeausbildungsfonds Bayern, über die Finanzierung nach dem Pflegeberufegesetz und unternahm einen Exkurs in das Meldeportal ihrer Institution. Außerdem gab Thomas Döbler vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Tipps, Empfehlungen und Handreichungen zum Thema praktische Ausbildungsplanung an die Anwesenden weiter.

Einen direkten Einblick in die Praxis bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich im letzten Teil des Tagungsprogramms, in dessen Rahmen einige der Vertreterinnen und Vertreter von Pflegeeinrichtungen den anderen ihre eigenen Ausbildungskonzepte vorstellten. „Dieser Informationsaustausch macht die Arbeit im Verbund so wertvoll“, freute sich Christine Hecht von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus und zog abschließend eine positive Bilanz: „Die Qualität in der Pflegeausbildung ist bereits sehr gut, sie erhält in diesem Miteinander jedoch die Chance, noch besser zu werden.“

(su)