Mariahilfbergkirche

Die größte Bergwallfahrt der Oberpfalz entstand während der Pestzeit von 1634. Der Turm der vormaligen Burg auf dem Ammenberg wurde zur Kapelle ausgebaut, unmittelbar im Anschluss errichtete die Stadt eine Rundkapelle nach dem Vorbild der Kapelle auf dem Lechfeld. Die heutige Wallfahrtskirche auf dem Mariahilfberg wurde ab 1697 anstelle der im Jahre 1646 abgebrannten Vorgängerkirche nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer errichtet. Aufgrund des spanischen Erbfolgekrieges konnte der Bau erst im Jahre 1711 abgeschlossen werden. Cosmas Damian Asam schuf die Deckenfresken, die die Geschichte der Wallfahrt darstellen, Paul d’Aglio und Johann Baptist Carlone den Stuck. Mittelpunkt der Kirche ist das Gnadenbild, die Kopie einer Madonnendarstellung von Lukas Cranach. Auf dasselbe Gründungsjahr wie die Kirche geht das angrenzende, noch heute bestehende, Franziskanerkloster zurück.