Die Ehrenamtlichen pflanzen in dieser Woche 5.500 junge Bäume – darunter Eichen, Elsbeeren, Esskastanien, Winterlinden und Weißtannen. Damit entsteht Schritt für Schritt ein stabiler Laubmischwald, der besser mit den Folgen des Klimawandels umgehen kann. Zum Schutz der jungen Pflanzen errichten die Teilnehmenden außerdem einen Wildschutzzaun.
Organisiert wird der Einsatz vom Verein Bergwaldprojekt e.V. in Kooperation mit dem städtischen Forstamt und den Stadtwerken Amberg, die die Aktion auch mit 7.000 Euro unterstützen.
Projektleiter Andreas Frieseke vom Bergwaldprojekt e.V. betont: „Die Teilnehmenden erleben, wie sie selbst zum Erhalt unserer Natur beitragen können. Diese Erfahrung motiviert viele, auch im Alltag nachhaltiger zu handeln.“
Die Freiwilligen erfahren, warum Wälder für Biodiversität, Klima und Wasserqualität so wichtig sind. Untergebracht sind die Teilnehmenden in einer Gruppenunterkunft, wo sie von einer Köchin des Bergwaldprojekts mit vegetarischen, regionalen und saisonalen Gerichten versorgt werden.
Der Quellschutzwald spielt eine zentrale Rolle für die Trinkwasserversorgung der Stadt Amberg. Martin Seits, Leiter des Forstamts Amberg, erklärt: „Intakte Wälder sind ein Garant für sauberes Trinkwasser. Mit der Pflanzung klimaresilienter Laubmischwälder sichern wir diese wertvolle Ressource für kommende Generationen.“
Auch Maximilian Deget, stellvertretender Technischer Leiter Netze & Erzeugung bei den Stadtwerken Amberg, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Ein gesunder, vielfältiger Quellschutzwald wirkt wie ein natürlicher Filter. Er schützt unsere Wasserqualität und stellt sicher, dass sauberes Trinkwasser auch in Zukunft in ausreichender Menge zur Verfügung steht.“
Hintergrund:
Das Bergwaldprojekt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der bundesweit Freiwilligeneinsätze zum Schutz und zur Wiederherstellung von Wäldern und Mooren organisiert. Ziel ist es, Natur zu schützen – und Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit ihr zu begeistern.
