Finanziert wurden die rund 10.000 Euro teuren Geräte aus dem Budget der Stadtteile-Million. Die modernen Anzeigetafeln verfügen über Solarstromversorgung, Akku und flexible Montagesysteme und können daher unkompliziert in verschiedenen Straßen und Wohngebieten eingesetzt werden.
„Wir freuen uns, dass wir diesen Wunsch aus der Bürgerschaft aufgreifen und nun umsetzen konnten“, sagt Dr. Bernhard Mitko, Referent für Recht, Umwelt und Personal der Stadt Amberg. Der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz arbeitet bereits seit längerem mit baugleichen Modellen. Dadurch kann der Zweckverband für die Stadt künftig auch die technische Betreuung und Wartung übernehmen.
Die Wirkung solcher Anzeigetafeln ist vielfach belegt: Sie zeigen Autofahrern unmittelbar ihre aktuelle Geschwindigkeit an und machen mit gut sichtbaren LED-Hinweisen auf eventuell zu schnelles Fahren aufmerksam – freundlich, aber bestimmt. Das motiviert Verkehrsteilnehmende in der Regel zu einem vorsichtigeren Fahrstil und trägt damit spürbar zur Verkehrsberuhigung bei.
Zusätzlich erfassen die Geräte Verkehrsdaten, die der Stadtverwaltung bei der Analyse des Verkehrsaufkommens helfen. „Diese Informationen ermöglichen es uns, künftige Maßnahmen zum Schutz aller Verkehrsteilnehmenden noch gezielter zu planen“, erklärt Rudolf Söldner, Leiter der städtischen Straßenverkehrsbehörde.
Mit der Anschaffung der neuen Anzeigen zeigt Amberg erneut, dass die Wünsche der Bürgerschaft ernst genommen werden – und wie konkrete Maßnahmen daraus entstehen.
