Das Kolping-Mitmach-Mobil war in Amberg

Das Mitmach-Mobil des KOLPING-Netzwerks für Geflüchtete war in Amberg zu Gast. Foto © Michael Golinski

Am 22. und 23. September 2025 war das Mitmach-Mobil des KOLPING-Netzwerks für Geflüchtete in der Stadt Amberg zu Gast – zunächst im Jugendzentrum, anschließend auf dem Marktplatz. Ziel der Aktion war es, für die Belange von Geflüchteten zu sensibilisieren, Impulse für eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz zu setzen und ein breites öffentliches Bewusstsein für das Thema zu schaffen.

Das Mitmach-Mobil bot ein vielfältiges, interaktiv gestaltetes Informationsangebot rund um das Thema Flucht: multimedial aufbereitete Inhalte, persönliche Erfahrungsberichte, Spiele, Bücher sowie drei thematische Workshops und weitere Mitmach-Aktionen regten dazu an, sich mit der zentralen Frage auseinanderzusetzen, wie ein gelingendes und faires Miteinander in unserer Gesellschaft gestaltet werden kann.

Besuchende hatten zudem die Möglichkeit, ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus zu setzen – sei es durch ein Foto vor einem großformatigen Plakat oder durch das Schreiben des Wortes „Frieden“ in ihrer jeweiligen Muttersprache auf dem Marktplatz.

Die Workshops richteten sich an Schülerinnen und Schüler, ehrenamtlich Engagierte sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung Amberg. Ergänzt wurde das Angebot durch ein abwechslungsreiches Begleitprogramm im Rahmen der Interkulturellen Woche.

Die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen erfolgten durch engagierte Mitglieder des Arbeitskreises Kultur und Religion im Rahmen des Bündnisses für Migration und Integration der Stadt Amberg sowie des Landkreises Amberg-Sulzbach. Das Mitmach-Mobil ist Teil eines bundesweiten Projekts des Kolping-Netzwerks für Geflüchtete, das durch Mittel des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union gefördert wird.

Auch die Grund- und Mittelschule Ammersricht stand ganz im Zeichen der Vielfalt und Toleranz. Unter dem Motto „Jeder ist anders – und das ist gut so!“ haben sich alle Klassen mit spannenden Projekten und kreativen Ideen eingebracht, um ein Zeichen für Respekt, Offenheit und gegenseitiges Verständnis zu setzen.  Diese Woche hat gezeigt: Vielfalt ist keine Herausforderung – sie ist eine Bereicherung. Und Toleranz beginnt im Kleinen: mit einem offenen Ohr, einem freundlichen Blick und dem Mut, Unterschiede als Stärke zu sehen. Organisiert wurde diese Schulwoche von Stefanie Drescher und Carolin Schröter, Jugendsozialarbeiterinnen an der Grund- und Mittelschule Ammersricht.