Welttag der Kreativität und Innovation am 21.4.

Kreativer Austausch bei den Smart City Workshops der Stadt Amberg. Foto © Sophie Köhler, bee smart city

Der Welttag der Kreativität und Innovation am 21. April hat zum Ziel, das Bewusstsein für die Rolle von Kreativität und Innovation in allen Bereichen der menschlichen Entwicklung zu stärken. Auch bei der Smart City Amberg stehen Kreativität und Innovation im Fokus zur Problemlösung oder zur Verwirklichung der Stadtentwicklungsziele.

Die Stadt Amberg hat sich auf den Weg gemacht, eine „smart city“ zu werden. Für solche „intelligenten“ Städte sind Kreativität und Innovation bedeutende Themen. Denn kreative Lösungen und Ideen werden mit innovativen Programmen, Produkten oder Prozessänderungen umgesetzt. Der Welttag am 21. April kommt für die Entwicklung der Smart City Amberg wie gerufen und kann als Anreiz für alle dienen, die die Smart City Amberg mitgestalten wollen.

Das Oberzentrum Amberg steht wie fast alle Kommunen vor vielen Herausforderungen für die Zukunft. Doch kann das Potenzial vor Ort genutzt werden, um die Stadt zukunftsfähig aufzustellen und sie als smarten Standort zu profilieren. Smarte Städte haben das Ziel sich gemeinwohlorientiert, zukunftssicher und inklusiv weiterzuentwickeln. Das ist am besten möglich, wenn die Stadtgesellschaft, die ansässigen Unternehmen, aktive Vereine und die Bildungseinrichtungen ihre Kreativität nutz und ihres Innovationspotenzial einsetzt. In gemeinsamen erdachten Projekten können die Akteure zukunftsweisende Aktivitäten realisieren, etwa wenn es um soziale Initiativen oder Umweltschutzmaßnahmen geht.

Moderne Technologie und Sensorik kann wertvolle anonymisierte Daten liefern, denen schlaue Maßnahmen folgen. So messen in Bamberg die Mitglieder des Bürgervereins etwa den Temperaturanstieg in der Innenstadt als Beitrag zur Klimadatenerfassung. In Schwandorf erfassen Sensoren die Eisbildung auf Straßen als Grundlage zur Streutätigkeit. In Amberg ist ein stadtweites Parkleitsystem installiert. Auch im Bereich Katastrophenschutz, Gesundheitsversorgung oder zielgruppenspezifische Bildung bzw. Inklusion wird es in der Zukunft Innovationen geben - Beiträge für eine smarte Stadt.

Schon Ende Februar hatte die Stadt Amberg zu Workshops geladen in denen Projekte für die Bereiche Lebensqualität, Umwelt, Mobilität, Wirtschaft, Bildung & Kultur und Digitale Verwaltung diskutiert und kreative Ideen entwickelt wurden. Daraus können in der Zukunft innovative Lösungen entstehen. Oft werden diese von Start-Ups, also neuen Unternehmensinitiativen, erdacht und realisiert. Amberg bietet dafür mit der aktiven, modernen Unternehmenswelt und der Ostbayerischen Hochschule beste Voraussetzungen.

Um sicherzustellen, dass alle Menschen, egal welchen Alters, Nationalität, Geschlecht oder Bildung ihren Platz in der Smart City finden, wird es noch die ein oder andere kreative Idee oder Innovation brauchen. Das Smart City Amberg Netzwerk ist daher für alle offen, die sich einbringen möchten. Denn nur so kann die Kommune ihr kreatives und innovatives Potenzial heben.

(grt)