„The Impulse“ erhält „Grüne Hausnummer“

Das Siemens Besucherzentrum “The Impulse” in Amberg erhält das Gütesiegel “Die grüne Hausnummer”, das seit 2003 von der Stadt für nachhaltige Gebäude verliehen wird. Es freuen sich (von links) Christoph Dereser, Klimaschutzmanager Stadt Amberg, Julia Schönhärl, Leiterin Smart City Amberg, Bärbel Neumüller, Sachgebietsleiterin Stadtentwicklung und Smart City, Heike Hofmann, Siemens Real Estate, Gunter Beitinger, Vice President des Siemens Fertigungsverbunds und “Vater des Impulse”, Hans-Peter Scharl, Sprecher der Standortleitung, Julia Haberland, Leiterin des “Impulse”, Oberbürgermeister Michael Cerny, Ramona Grosser, Personalleiterin am Siemens-Standort. Foto © Christoph Dereser, Stadt Amberg

Das Siemens-Besucherzentrum „The Impulse“ erhält die „Grüne Hausnummer“ der Stadt Amberg. Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny überreichte Hans-Peter Scharl, Sprecher der Standortleitung Siemens Amberg, die Auszeichnung.

Das seit 2003 vergebene Gütesiegel wird an besonders nachhaltige Gebäude in Amberg verliehen und ist bisher erst an zwölf Wohn- und vier Nicht-Wohngebäude vergeben worden. Bei der Vergabe an Nicht-Wohngebäude spielen neben Fragen der Energieeffizienz und Ressourcen-Schonung des Gebäudes auch die Einbindung der Mitarbeitenden und deren umweltbewusstes Verhalten eine tragende Rolle. „Das Siemens Besucherzentrum `The Impulse´ ist ein Leuchtturm, der weit über die Region Amberg hinaus strahlt“, so Oberbürgermeister Cerny. „Und dies nicht nur als Vorzeigebeispiel für die digitale Transformation, sondern von Beginn an auch als klimaneutrales Gebäude, das die modernsten Technologien ganz im Sinne der Smart City Amberg nutzt, um nachhaltig zu sein.“

Standortleiter Scharl und das Impulse-Team freuten sich über die Auszeichnung. „Mit der `Grünen Hausnummer´ der Stadt Amberg zeigt `The Impulse´ nun auch von außen, dass bei uns Nachhaltigkeit, Natur- und Klimaschutz zu den zentralen Themen zählen - im Gebäude und in den Technologien, die hier entwickelt, erprobt und den Siemens-Kunden aus aller Welt präsentiert werden“, so Scharl.

Das Siemens-Besucherzentrum „The Impulse“ wurde 2021 eröffnet. Seitdem lassen sich hier jährlich weit über 10.000 Gäste aus aller Welt von den neuesten Entwicklungen der Industrie-Digitalisierung inspirieren. Im integrierten Entwicklungszentrum arbeiten Startups gemeinsam mit Siemens-Ingenieuren an den Innovationen von morgen. Und, als Ort der Begegnung konzipiert, treffen sich Siemens-Experten mit den Kunden des Unternehmens, um gemeinsam Lösungen für die Produktion der Zukunft zu erarbeiten.

Für Siemens Real Estate, dem Immobilienunternehmen des Konzerns, spielte Nachhaltigkeit vom ersten Tag an eine entscheidende Rolle bei der Konzeption, Planung und dem Bau von „The Impulse“. Mit einem digitalen Zwilling geplant, konnte der Bau besonders Ressourcen-schonend realisiert werden. Als smartes Gebäude wird es heute – insbesondere durch die Nutzung von Photovoltaik auf dem Dach, einer innovativen Lüftungs-, Kühlungs- und Heizungstechnologie sowie permanenter Optimierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz – besonders energieeffizient betrieben. Auch die im Besucherzentrum vorgestellten technologischen Ansätze und Lösungen zeigen auf, wie die Digitalisierung bei der Transformation der Industrie zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann. Unter anderem hat der Standort die Software-Lösung „SiGreen“ entwickelt, die den CO2-Ausstoß in der gesamten Lieferkette kontrollieren kann.

Bereits wenige Wochen nach seiner Eröffnung wurde „The Impulse“ so auch nach dem internationalen Standard für nachhaltige Gebäude LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold zertifiziert. Es folgten Auszeichnungen für die Barrierefreiheit mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ der Bayerischen Staatsregierung sowie ein „German Brand Award“ für das Besuchererlebnis und die Markenbildung.

Inzwischen öffnet „The Impulse“ einmal im Quartal von 17 bis 20 Uhr seine Tore für die interessierte Öffentlichkeit. Mit zusätzlichen Aktionen wie einem „Verschenke- Schrank“ für zu abzugebende Gegenstände auf dem Betriebsgelände wurden die Mitarbeitenden für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft sensibilisiert. Von der Thermoskanne über Spielsachen bis zum Fahrradcomputer fand dort schon vieles einen neuen glücklichen Besitzer.

Quelle: Presseinformation der Siemens AG