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AMBERG MAGAZIN13STUDIEREN IN AMBERGPortr%u00e4ts: Michael Sommeroder die innovativen Lernorte in der Stadt Amberg. Ein sehr erfolgreiches Beispiel ist auch die %u201eNacht der Wissenschaft%u201c mit rund 7.000 Besuchern und das %u201eLuminaFest%u201c. Nicht zuletzt gehen wir mit unserer Akademischen Feier in die Stadt Amberg und richten diese im November im Kongregationssaal aus.Wo sehen Sie zus%u00e4tzliches Potenzial, um diese lebendige Partnerschaft zu intensivieren?Michael Cerny: Die Dynamik des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels verlangt von uns ein hohes Ma%u00df an Agilit%u00e4t. Hier sehe ich gro%u00dfes Potenzial in der Zusammenarbeit mit der OTH %u2013 insbesondere durch die Innovationskraft und Offenheit der Studierenden. Gemeinsam k%u00f6nnen wir vitale Strukturen schaffen und innovative L%u00f6sungen entwickeln. Clemens Bulitta: Infolge des zunehmend weltweiten Einzugsbereichs unserer Studierenden sehe ich aktuell ein erhebliches Potenzial f%u00fcr das Thema Wohnen: Sowohl f%u00fcr unsere Studierenden wie auch f%u00fcr die Besch%u00e4ftigten in der Stadt Amberg. Wir sind dazu in Form eines Wohnraum-B%u00fcndnisses in engem Austausch. Ein weiterer Aspekt ist unser bestehendes Promotionsrecht in zwei sehr forschungsstarken Feldern, f%u00fcr das wir die Promotionszentren %u201eRessourceneffizienz und Digitalisierung%u201c sowie %u201eDigitale Innovationen f%u00fcr die sich wandelnde Gesellschaft%u201c eingerichtet haben. Herr Cerny, die Zahl internationaler Studierender ist gestiegen. Wie bereichern sie die Vilsstadt?Michael Cerny:Ein Absolvent aus Indien, der k%u00fcrzlich bei mir zu Besuch war, arbeitet hier inzwischen im Bereich Photovoltaik: Das ist ein Paradebeispiel f%u00fcr gelungene Integration und Fachkr%u00e4ftegewinnung. Die OTH bietet jungen Talenten aus aller Welt reichhaltige Perspektiven, die unserer Region zugutekommen, da sie vielf%u00e4ltiges Know-how und frische Impulse in die Stadt bringen. Sie f%u00f6rdern den kulturellen Austausch und tragen zur Internationalisierung Ambergs bei. Herr Bulitta, wie k%u00f6nnen Amberger Unternehmen oder Vereine noch st%u00e4rker von der Hochschule profitieren?Clemens Bulitta: Hier sehe ich einen noch engeren Austausch mit der gesamten Stadtgesellschaft als konkreten Ansatzpunkt. Wir sind schlie%u00dflich ein Ort der Kreativit%u00e4t und Begegnungen. Und daher jederzeit offen f%u00fcr Vorschl%u00e4ge, wie wir gemeinsam die Zukunft gestalten. Im Fokus stehen dabei ein Geben und Nehmen ohne %u201eEinbahnstra%u00dfen%u201c im Kopf. Kommen Sie gerne auf uns zu!Wie k%u00f6nnen Stadtverwaltung und Hochschule bei Megathemen wie der Digitalisierung noch enger zusammenarbeiten?Michael Cerny:Eine st%u00e4rkere Kooperation bei Smart-City-Projekten, etwa beim %u201eDigitalen Zwilling%u201c, bietet gro%u00dfes Potenzial. Gemeinsame Pilotprojekte mit KI und standardisierte Verfahren tragen dazu bei, Innovationen schneller in die Praxis umzusetzen und den Nutzen f%u00fcr die B%u00fcrgerinnen und B%u00fcrger vor Ort zu erh%u00f6hen.Was macht Amberg f%u00fcr junge Menschen aus Ihrer Sicht besonders attraktiv?Michael Cerny:Amberg bietet eine hohe Lebensqualit%u00e4t und eine pers%u00f6nliche %u201eAuf du und du%u201c: Der Studienalltag an der OTH Amberg-Weiden ist von angenehmen Kursgr%u00f6%u00dfen, hervorragender Ausstattung sowie einem mitrei%u00dfendem Teamspirit gepr%u00e4gt. Seit dem 1. Oktober 2021 agiert Prof. Dr. med. Clemens Bulitta als Hochschulpr%u00e4sident. Seitdem ist das Studienangebot noch einmal kontinuierlich gewachsen. Ambergs technikbegeisterter Oberb%u00fcrgermeister Michael Cerny hat selbst erfolgreich Informatik studiert.

