Page 14 - Demo
P. 14


                                    12AMBERG MAGAZINAm 1.5.1994 wurde die heutige OTH Amberg-Weiden unter der Leitung von Prof. Dr. August Behr als %u201eFachhochschule Amberg-Weiden%u201c gegr%u00fcndet. Im Oktober 1995 begann der Lehr- und Studienbetrieb in beiden St%u00e4dten. STUDIEREN IN AMBERGHerr Oberb%u00fcrgermeister Cerny, die OTH Amberg-Weiden feierte im vergangenen Jahr ihr 30-j%u00e4hriges Jubil%u00e4um. Welche Bedeutung hat sie f%u00fcr die Stadt Amberg?Oberb%u00fcrgermeister Michael Cerny:Die Hochschule hat sich seit ihrer Gr%u00fcndung zu einem zentralen Baustein f%u00fcr die Zukunftsf%u00e4higkeit unserer Stadt entwickelt: Sie st%u00e4rkt Amberg als Bildungs- und Technologiestandort, sie bildet dringend ben%u00f6tigte Fachkr%u00e4fte aus und erm%u00f6glicht jungen Menschen eine hochwertige akademische Ausbildung direkt in der Region. So hat die OTH wesentlich zur Aufwertung des Standorts beigetragen %u2013 wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell. Durch die Ansiedlung wichtiger Forschungsprojekte r%u00fcsten wir uns gemeinsam f%u00fcr die Zukunft.Herr Prof. Dr. med. Bulitta, welche Forschungs- oder Innovationsprojekte wirken sich unmittelbar auf das Leben der Menschen in Amberg aus?Prof. Dr. med. Clemens Bulitta: Wir verzeichnen aktuell Rekordwerte von Drittmitteln, die wir von %u00f6ffentlichen und privaten F%u00f6rdergebern einwerben. Als Positivbeispiele nenne ich Projekte aus der umweltgerechten Energietechnik und aus den Bereichen Digitalisierung und KI, die mit Open Innovation-Abenden verbunden sind. Zudem verweise ich auf unsere starke Pr%u00e4senz im Stadtlabor, unsere Digitale Gr%u00fcnderinitiative sowie unsere Kooperation aus der Medizintechnik mit dem Klinikum St. Marien.Wie gestaltet sich die aktuelle Zusammenarbeit auf beiden Seiten?Michael Cerny: Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und OTH ist von kurzen Wegen gepr%u00e4gt %u2013 sowohl institutionell als auch auf pers%u00f6nlicher Ebene mit dem Pr%u00e4sidenten. Aktuell profitieren wir von der Expertise der Hochschule in der W%u00e4rmeplanung und bei Zukunftstechnologien wie KI. Umgekehrt ist der Digitale Campus ein gelungenes Beispiel gemeinsamer Innovationskraft.Clemens Bulitta:Sie ist von gegenseitigem Vertrauen und einer engen Partnerschaft gepr%u00e4gt. Sie zeigt sich unter anderem in gemeinsamen Projekten wie der Durchf%u00fchrung des diesj%u00e4hrigen, sehr erfolgreichen Wissenschaftstags der Europ%u00e4ischen Metropolregion, im j%u00e4hrlichen Regionalwettbewerb %u201eJugend forscht%u201c und in lebendigen Partnerschaften mit Amberger Schulen. Welche Impulse sendet die Hochschule derzeit in die Stadt?Clemens Bulitta:Wir verstehen uns als eine Hochschule in der Region und f%u00fcr die Region, in der Stadt Amberg und f%u00fcr die Stadt Amberg. Aktuell sind wir in Gespr%u00e4chen zu einer Nachfolgefl%u00e4chennutzung des ehemaligen Zinkl-Areals hin zu einem attraktiven Ort f%u00fcr studentisches Wohnen und Co-Working. Weitere Impulse sind die Unterst%u00fctzung von Existenzgr%u00fcndungen im Rahmen der Digitalen Gr%u00fcnderinitiative Oberpfalz, die aktive Einbindung der Amberger Wirtschaft in unseren Partner Circle Fotos: OTH Amberg-Weiden 
                                
   8   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18