Ertüchtigung des Piratenspielplatzes

Das neue Klettergerüst auf dem beliebten Piratenspielplatz. Derzeit finden dort umfangreiche Ertüchtigungsmaßnahmen statt. Foto/Copyright: Bernhard Frank, Stadt Amberg

Das Stadtplanungsamt der Stadt Amberg weist darauf hin, dass der beliebte Piratenspielplatz auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände aktuell umfangreich ertüchtigt wird. In diesem Zusammenhang wird der stark frequentierte und überregional bekannte Spielplatz, der zu den wichtigsten Freizeitanlagen der Stadt Amberg zählt, für die Sommersaison betriebsbereit gemacht.

Dazu werden von der Stadtgärtnerei die Frühjahrsarbeiten durchgeführt, die vor Einleitung des Fürstenquellwassers in den Wasserspielbereich jedes Jahr um diese Zeit erforderlich sind. Hierzu zählen vor allem intensive Reinigungsarbeiten, der Austausch von Sand sowie die Wartung und Instandsetzung der Spielgeräte. 

Da bei der Jahreshauptinspektion 2023 an vier Spielgeräten erhebliche Abnutzungen und Sicherheitsmängel festgestellt wurden, werden diese jetzt komplett ausgetauscht. Eine Seilfähre wird durch ein neues Modell ersetzt, das nur noch an einem Halteseil geführt wird, so dass Kinder das Spielgerät auch alleine leichter benutzen können. Die alte Hängebrücke, deren Standpfosten aus Holz im Flachwasserbereich nicht so lange wie erwartet haltbar waren, wird durch eine neue Konstruktion mit Standpfosten aus Stahlrohren und einem neuen Design ersetzt.

Auch die Mängel an dem Kletterturm auf der Insel waren so umfangreich, dass eine Reparatur nicht mehr empfohlen wurde.  Als Ersatz wurde nun ein neuer „Piratenturm“ angeschafft, der optisch und thematisch hervorragend zu dem Piratenschiff passt.

Der freischaffende Künstler und Spielplatzideengeber Eckart Brandau, der diesen schönen Spielplatz 1996 zur Landesgartenschau gestaltet hatte, hat sich noch einmal kreativ beteiligt. Als Ersatz für das alte und vermorschte Baumstammdickicht am Rande des Spielstrandes lieferte er eine ganz besondere Kletterpyramide aus Robinienholz, die mehrere Spielfunktionen in sich vereinigt und diesen Bereich künftig deutlich aufwerten wird.                            

Die umfangreichen Arbeiten sollen voraussichtlich Mitte Mai 2024 abgeschlossen sein und kosten rund 60.000 Euro.

(sh)