Gestartet wurde das Projekt im Juli 2012 und wird mittlerweile an acht Schulen umgesetzt. 35 Lesepatinnen und Lesepaten helfen Kindern, die deutsche Sprache fließend anzuwenden. Parallel zu den Schulstunden üben sie mit jeweils einem Kind Lesen, Sprachfluss und Textverständnis. Die Erfahrung zeigt, dass gelöst vom Gruppendruck sich in der Regel der Erfolg schnell einstellt.
Die Corona-Pandemie war eine besondere Herausforderung, berichtete Projektleiter Volker Weymayr. Erfolgreich wurden die Aktivitäten und gewohnte Prozesse umgestellt, damit die Leseförderung auch per Telefon oder wahlweise mit Videotelefonie über WhatsApp oder Skype funktionierte. Zudem schafften die Schulen entsprechende Voraussetzungen in Klassenzimmern.
Wichtige Impulse gab die Lesebeauftragte Maria Lösch-Ringer mit ihrem Vortrag „Was zeichnet eine gute Leserin, einen guten Leser aus?“. Sie erläuterte ausführlich die Grundlagen im Bereich des Leselernprozesses und gab konkrete Unterstützungsmöglichkeiten.
(grt)